Hunde - Was ist das Endocannabinoid-System?

Das Endocannabinoid-System ist ein komplettes zelluläres Signalwerk im Körper von Menschen und Lebewesen bestehend aus Endocannabinoiden, Cannabinoid-Rezeptoren und Enzymen. Es reguliert die Körpersysteme zur Aufrechterhaltung eines gesunden und ausgeglichenen Körperzustandes. Diesen Zustand nennt man auch Homöostase. Homöostatische Prozesse steuern wichtige und lebensnotwendige Körperfunktionen wie die Regulierung des Blutzuckerspiegels, die Körpertemperatur, den Blutwert, den Wasserhaushalt und den Stoffwechselprozess. Darüber hinaus ist das Endocannabinoid-System auch für die Funktionen Verdauung, Wachstum, Entwicklung, Nervensystem und Immunabwehr essentiell.
Es ist ganz einfach: der Körper ist wie ein Garten. Wie auch der Körper, muss auch der Garten gepflegt und intakt sein, damit er gesund und schön grün bleibt. Ein Gärtner muss sich also regelmäßig darum kümmern. Der Gärtner ist das Endocannabinoid-System. Wenn der Garten von Unkraut oder Schädlingen befreit werden muss, erledigt dies der Gärtner, damit der Garten weiterhin gesund bleibt. Genauso arbeitet das Endocannabinoid-System, indem es Prozesse der Körper anstößt oder beendet. Die Endocannabinoide sind dabei Botschafter, die dem System die Signale für bestimmte Prozesse vermitteln.
Der Körper produziert selbst permanent eigene Endocannabinoide, damit der natürliche Kreislauf in Takt bleibt. Es gibt insbesondere zwei Cannabinoide, Anandamin und 2-Arachidonolglycerol, die identisch sind zu THC und CBD. Daher fällt es dem Körper und dem System leicht, diese Cannabinoide aufzunehmen, denn es sind nahezu körpereigene Botenstoffe, auch wenn diese aus der Pflanze gewonnen werden.
Das ECS besitzt zwei erforschte Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, die im zentralen Nervensystem und im gesamten Körper verteilt sind und unterschiedliche Funktionen steuern sowie miteinander kommunizieren. Cannabinoide docken an diese Rezeptoren an und aktivieren das Immunsystem sowie die Bildung weiterer körpereigener Cannabinoide und Ausschüttung von bestimmten Botenstoffen. Dieser Prozess beeinflusst den Stoffwechsel auf natürliche Weise positiv. Diese positiven Prozesse machen sich im Körper dadurch bemerkbar, dass Beschwerden unterschiedlicher Art wie Schmerzen, Entzündungen oder Krankheiten reduziert werden und das Wohlbefinden angekurbelt wird.
Auf Grundlage dieser wissenschaftlichen Erkenntnis, kann CBD also bei vielen Beschwerden und für viele gewünschte Wirkungen eingesetzt werden.
Genauso wie wir Menschen, haben auch Hunde und Katzen (bzw. Wirbeltiere) ein körpereigenes Endocannabinoid-System, das dem der Menschen sehr ähnlich ist. Daher eignet sich CBD auch wunderbar für Hunde. Hunde können ebenso enorm von der Wirkungsweise von CBD profitieren. Einen ausführlichen Beitrag, warum CBD ausgerechnet für Hunde so hilfreich ist, haben wir separat in unserem Must-Have Blogbeitrag "Warum CBD für Hunde?" ausführlich zusammengetragen.
